Vor fast zwei Monaten war mein erster Tag in der Reha Vita. Am Anfang durfte ich viel in den verschiedenen Bereichen hospitieren, um diese und die Mitarbeiter kennenzulernen. Eine der schwierigsten Aufgaben für mich war das Telefonieren am Telefonplatz. Anfangs habe ich mich gar nicht getraut an das Telefon ran zu gehen. Ich hatte soo viele Fragen im Kopf: Wo soll ich den Anruf hinleiten? Was mache ich, wenn mir eine Frage gestellt wird, die ich nicht beantworten kann? Zum Glück hatten mich anfangs immer ein Azubi oder eine Fachkraft begleitet und mir wertvolle Informationen gegeben. Mittlerweile habe ich gar keine Scheu mehr, jemanden anzurufen oder den Hörer abzunehmen.

Neben dieser Tätigkeit kann ich auch schon selbstständig Patientenakten anlegen, die Akten für den nächsten Tag raussuchen, Arztberichte eingeben oder eine Einweisung für einen neuen IRENA-Patienten durchführen. Dabei schaut natürlich auch immer eine Fachkraft drüber.

In den nächsten Wochen darf ich dann schon selbstständig Patienten empfangen und Ihnen, so gut ich kann, bei Fragen helfen. Die häufigsten Anliegen sind z.B. einen Terminzettel ausdrucken, ein neues Rezept aufnehmen oder einen Schlüssel für die Umkleiden geben. Falls ich mal nicht weiter weiß, hilft mir ein anderer Azubi aus dem 2./3. Lehrjahr oder eine Fachkraft.

Da sich die Schule in Potsdam befindet, übernachte ich ca. alle 3 Wochen von Sonntag bis Freitag in einem Wohnheim. Von der Familie getrennt zu sein, war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig für mich. Jetzt kann ich es gar nicht mehr abwarten, meine neuen Freunde aus dem Wohnheim wiederzusehen.

Apropos Schule, insgesamt drei Wochen war ich jetzt schon da. Meine Klasse und die Lehrer sind total nett. Letzte Woche haben wir unsere erste Note in WISO (Wirtschafts- und Sozialkunde) bekommen. Über meine Note 1 habe ich mich sehr gefreut. Mal sehen was noch so auf mich zukommt. :)

Ich freue mich schon, euch das nächste Mal von meinen Fortschritten zu berichten!
Bis Bald! Eure Celina